Koffer (45 Liter Touratech)

Diese Koffer haben die dreieinhalbjährige Weltreise unter widrigsten Umständen überlebt und auch danach noch so manche (Fern-)Reise mit uns gemacht.

 

Meine Koffer haben mittlerweile rund 400.000 km runter - unter Fernreisebedungen mit viel Piste und notorischer Überladung oder in heimischen Gefilden randvoll mit Büchern für Vortragsreisen, was ebenfalls eine genadenlose Überladung darstellt.

Die Stürze, die diese Kisten hinter sich haben kann keiner mehr zählen.

Unzerstörbar und für ein "ewiges Leben" gebaut. Klasse.

Risse im Koffer und wie man sie am besten "on the road" repariert

 

Stürze gehören auf üblen Pisten und Dergleichen zum Fernreise-Alltag . Zumindest für uns.

 

Da bleiben Risse in den Koffern, trotz guter Materialstärke und -Qualität nicht aus.

Je höher die Geschwindigkeit beim Sturz, desto höher die Chancen, dass der Koffer sofort beschädigt ist.

Wir stürzen in der Regel bei langsamen Geschwindigkeite in schwierigen Passagen.

Da stellen sich die wahren Schäden erst einige Zeit später ein.

In der Regel sind es Risse in der Kofferwand im Bereich der "Pucks" (= der Aufnahmen).

In Mittel- und Südamerika haben wir uns einige Male auf die mühsame Suche nach einem Aluschweißer begeben. Die sind in Entwicklungsländern nicht gerade an jeder Ecke zu finden. Wer Stahl schweißen kann, kann noch lange kein Alu schweißen.

Jedenfalls haben wir Simons Koffer drei- oder viermal schweißen lassen und wirklich lange gehalten hat es nie.

Das Problem ist, daß die Schweißnaht ja auf den Riss aufgesetzt wird und somit zum Beispiel das Bestigungs-Alu-Rad nicht mehr plan aufliegt.

 

In Chile haben wir dann das erste mal statt erneutem Schweißen ein Blech in den Koffer eingenietet.

 

Das Foto haben wir leider erst aufgenommen, als wir schon die Polsterungen für Schrauben etc. mit schwarzem Panzerband abgeklebt hatten. Das Prinzip ist hoffentlich trotzdem zu erkennen.

Die Reparaturmethode "Bleche einnieten" hat sich fortan als die weit überlegene gezeigt. Wir verwenden sie seither ausschließlich. Hält viel besser als Schweißen, das ja zudem die oben genannte Problematik mit sich bringt.

Durch viele Stürze und notorische Überladung haben sich unsere Kisten verzogen und sind dadurch etwas undicht geworden.

Pragmatische Lösung: in die "tiefste" Ecke ein Loch gebohrt, damit das Wasser im Koffer abfließen kann.

Zum Thema "Packtaschen versus Alukisten" hab ich einen eigenen Beitrag geschrieben.

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© Frank Panthöfer