Eine Motorradreise durch das Riesengebirge (Polen / Tschechien)

Riesen scheinen ausgestorben zu sein im Riesengebirge. Dafür hat das höchste Gebirge Mitteleuropas nördlich der Alpen reichlich anderes zu bieten: Schattige Wälder und idyllische, nach Motorradreifen geradezu lechzende Sträßchen, viel Spannendes am Wegesrand und deftig Kulinarisches genauso wie Unterkünfte zu Preisen, bei denen auch Reisende mit knappen Budget nicht ausgebremst werden.

„Ich darf wirklich mit dem Motorrad bis an die Theke fahren“ frage ich zum zweiten Mal die nette Bartenderin. „Aber sicher doch“ ist ihre unverändert geduldige Antwort – in einem Tonfall, als wäre es das Normalste auf der Welt. Wenige Momente später rolle ich dann tatsächlich mit meinem Krad in die Poleposition vorm Zapfhahn und nehme das Bierglas im Sattel sitzend mit einem breiten Grinsen im Gesicht in Empfang. Das kühle, tschechische Pils geht an einem heißen Augusttag wie heute besonders geschmeidig die Kehle hinab. Dass nenn ich ein wirklich exklusives Zum-ersten-mal-im-Leben-Erlebnis!

Anschließend gönne ich mir noch ein paar übermütige Motorrad-Runden in dem Höhlenlabyrinth des Motoclub Pekelne Doly, bevor ich meine Maschine, wie hier üblich, neben einem der vielen Tische parke, an dem ein knusprig gebratener Käse und Hausmacher Sülze auf uns warten. Das hat Klasse!

Biker-Bar-Höhle des Motoclub Pekelne Doly: http://www.pekelnedoly.cz/

 

Das glückliche Lächeln vergeht jedoch wenig später, als wir im Böhmischen Paradies einen großen Campingplatz ansteuern. Statt beschaulichem Zeltplatzbetrieb ist hier Volksfestatmosphäre! Das Gelände hat enorme Dimensionen, die Zelte stehen dicht an dicht und die lärmenden Menschenmassen erinnern eher an ein Rockfestival als an Campingurlaub, so wie wir das aus westeuropäischen Ländern gewöhnt sind. Da fällt uns die Entscheidung leicht: Bloß weg hier!

Ein Stündchen später finden wir einen netten Platz an einem See, dessen Zeltdichte unserem Hang zu Privatsphäre und Romantik entspricht. Mit Einbruch der Dunkelheit zerplatzt aber auch diese Idylle unter den hämmernden Techno-Beats einer improvisierten Strandbar, die bis morgens um 6.00 Uhr die jugendlichen Freunde elektronischer Musik lautstark beschallt! Hölle!

Trotz unruhiger Nacht ist die Stimmung bombig, als es am nächsten Tag weiter geht. Die Sonne lacht und das Riesengebirge wartet auf uns! Da wirkt selbst das nächste Massenphänomen erheiternd auf uns: In Mala Skala sorgen Dutzende von Kanus und Schlauchboten für farbenfrohes Chaos auf dem Wasser. Während sich die überforderten Süßwassermatrosen mit unkoordinierten Paddelbewegungen abmühen, trägt uns ein müheloser Dreh am Gasgriff weiter. So gefällt uns das!

Wir picknicken an einem lauschigen Plätzchen mit Blick auf ein gemächlich dahin plätscherndes Flüsschen. Frisches Baguette, Frühlingszwiebel, Gurken, Tomaten und der köstliche, rauchig schmeckende Zopfkäse, der hier so verbreitet ist, ergeben mit der wundervollen Szenerie ein köstliches Mahl, dem für uns kein 5-Gänge-Menü im Sternerestaurant das Wasser reichen könnte. Luxus kann ganz einfach sein!

„Moto Muzeum“ verkündet ein Schild, auf das ich einen flüchtigen Blick im Vorbeifahren erhasche.

Spontane Kehrtwende und wenige Augenblicke später schütteln wir Pawels Hand, der dieses kleine aber feine Privat-Museum betreibt. Für Jawa und CZ schlägt sein Herz und bei seinen enthusiastischen Erklärungen wird schnell klar, das der Mann mit echter Leidenschaft bei der Sache ist.

Liebevoll restaurierte Kräder der beiden tschechischen Motorradhersteller en masse. Mitten drin eine Indian, die uns staunen lässt. Des Rätsels Lösung: Die wurde von CZ für die US-amerikanische Kultmarke produziert.

Alte Zapfsäulen, Nummernschilder, nostalgische Enduromeisterkluft und unzählige anderen Devotionalien tragen zur Stimmung des Museums bei und jedes noch so kleine Teil hat seine Geschichte, die Pawel zu erzählen weiß.

 

Jawa-Motorradmuseum: http://krakonosovomotomuzeum.wbs.cz/

 

Altbekannter Effekt: Mit dem Finger auf der Karte entsteht ein genialer Plan, der sich auf der Straße partout nicht in die Realität umsetzen lassen will. So geht es uns im Riesengebirge mehr als einmal. In Sachen Naturschutz hat sich hier nämlich einiges in den letzten zwei Jahrzehnten getan. Mit der Folge, dass vieles nur noch per pedes und nicht mehr per Krad zu erreichen ist. Die Quelle der Elbe und der Elbfall sind Beispiele dafür. Am Ende der kurvigen Waldstrecke, die zu fahren ein Genuss ist, wäre Parken und den Rest zu Fuß wandern angesagt. Angesichts der ohnehin schon schweißtreibenden Temperaturen entscheiden wir uns gegen Schusters Rappen und für eine Kofola im schnuckeligen Gasthaus neben dem Parkplatz. Früher hätte man das Getränk als tschechische Cola angepriesen, was schon verbal irgendwie schnöde „schmeckt“. Zeitgemäß wurde es uns jedoch als „eine dunkle Fassbrause aus regionaler Herstellung“ angeboten, was sich doch direkt viel interessanter und süffiger anhört, oder? Wir haben uns prompt in das spritzige Erfrischungsgetränk regelrecht verliebt.

Auch bei unserem nächsten Vorstoß bremst uns wieder ein böses rundes Verkehrsschild mit rotem Rand aus: Durchfahrt verboten zum Schindlerpass. Von eben diesem Schild gibt es auf tschechischer Seite fast so viele wie Bäume. Jeder Feld- und Waldweg wurde scheinbar akribisch damit ausgestattet. Die Zeiten, als man hier munter offroad fahren konnte, sind vorbei. Eigentlich richtig so und unter Naturschutzgesichtspunkten unbedingt zu begrüßen. Und doch wären wir gerne auf einsamen Wegen ein bisschen abseits des Teers auf Entdeckungstour gefahren.

Aber unverhofft kommt oft: Wenig später haben wir sie dann doch noch, die Motorradreiseromantik. Es geht auf einem kaum befahrenen Sträßchen durch schattigen Wald – immer entlang eines lauschigen Flüsschens. Das ist so schön, dass wir in Dolni Dvor in Versuchung sind, nochmal umzudrehen und uns den Spaß ein weiteres Mal zu gönnen

Statt dessen lassen wir den Tag aber lieber auf einem feinen Minicampingplatz (Camp Kynsky) ausklingen, der quasi das totale Gegenteil der beiden vom Vortag ist. Das Ganze hat den Charme, wie bei Freunden im Garten zu zelten. Wir brutzeln auf unserem Benzinkocher ein einfaches, aber leckeres Nudelgericht, spülen es mit ein paar Flaschen lokalem Pils runter und lauschen der Stille, die nur vom beruhigenden Rauschen des Baches durchbrochen wird, der weniger Meter hinter uns fließt. So gefällt uns das Camperleben!

Motorradreisen bildet: Schneekoppe hab ich als Kind ausschließlich für einen Hersteller von Drogerieprodukten gehalten und erst als Kradreisender herausgefunden, dass es mit 1.602 Metern nicht nur der höchste Berg des Riesengebirges, sondern von ganz Mitteleuropa ist. Jetzt im August ist da aber keine SCHNEEkoppe zu sehen, sondern einfach nur ein mäßig interessanter, großer Hügel, bei dem wir es verschmerzen können, wieder einmal vom bösen Schild auf Abstand gehalten zu werden.

 

Freie Fahrt: Endlich sind den Tschechen die Durchfahrt-Verboten-Schilder ausgegangen! So kommt es uns zumindest vor, als wir „ungebremst“ einen Pass nach Polen erklimmen. Dank brav schnurrender Motoren fällt uns das weit leichter als all den Fahrradfahrern, die sich mächtig abstrampeln müssen und denen der Schweiß in dicken Tropfen über Gesicht und Rücken rinnt.

Auf polnischer Seite kommt ein neues Element zum gewohnten Riesengebirgswald hinzu: Blaubeersträucher, wohin man blickt! Ruckzuck stehen unsere Kräder auf dem Seitenständer und fix sind wir im Pflückerrausch - mit stattlichem Erfolg und entsprechenden Erfolgsgeräuschen. Lustiger Nebeneffekt, der für viel Heiterkeit bei uns sorgt: Man bekommt tiefblaue Zungen vom Naschen der Waldfrüchte.

Auf unserer Weiterfahrt sehen wir wenig später einige Transporter, die auf einem Parkplatz stehen. Vor ihnen sitzen Blaubeerhändler mit Waagen, um den Pflückern ihre Ernte abzukaufen.

In Kowary, der ersten Stadt auf polnischer Seite, tobt der Bär in Sachen Tourismus im Allgemeinen und Motorradfahrern im Speziellen. Überall vor den Hotels und Restaurants parken Reiseenduros, Chopper und edle Radikal-Custom-Bikes. Liegt es am Wochenende oder am Land? Der Kontrast ist jedenfalls krass zu dem, was wir in Sachen Zweirädern in den letzten Tagen in Tschechien gesehen haben. Auch landschaftlich nehmen wir eine Veränderung wahr, obwohl wir ja noch immer im Riesengebirge sind. Hier kommt es uns eher wie im Schwarzwald vor. Außerdem gibt es es hier mehr kleine Sträßchen und weniger böse Durchfahrt-Verboten-Schilder. Die polnische Seite des Riesengebirges avanciert daher schnell zu unserem Favoriten.

Die Kirche Wang ist DIE Touristenattraktion der Region. Alleine die Zahl der gebührenpflichtigen Parkplätze in Karpacz, deren Ticketverkäufer offensiv die Auto- und Motorradfahrer bei sich reinzulotsen versuchen, gibt uns einen Eindruck vom Besucherandrang. Wenig später verstehen wir den Hype um das berühmte Gotteshaus. Das ist in der Tat ein besonders fotogenes Exemplar der in dieser Region üblichen Holzkirchen. Sehenswert – inklusive des stimmungsvollen Todesackers, dessen Inschriften ahnen lassen, wie viele hier deutsche Wurzeln haben.

Kontrastprogramm zur Mega-Touristen-Attraktion Wang: Im kleinen Pod Skalla, einem Ortsteil von Podgarzyn geht es weit beschaulicher zu. Niemand sonst interessiert sich für den alten Bahnhof und die ausrangiert Oberleitungsstraßenbahn.

Die Todeskurve - das klingt nach Adrenalin und unvernünftigem Spektakel. Zumindest suggeriert unser Reiseführer Derartiges. Beim Lesen des Textes hatten wir Bilder vor Augen, die an den Mad Sunday auf der Isle of Man erinnern und dementsprechend erwarten wir jubelnde Zuschauer in der Haarnadelkurve im benachbarten Isergebirge zu sehen. Statt dessen rauschen wir durch die 180-Grad-Kurve hindurch, ohne sie als die legendäre „Zakret Mierce“ zu identifizieren. Erst auf der folgenden, ellenlangen Geraden dämmert uns so langsam, dass unsere Sensationslust heute wohl ungestillt bleiben wird. Auf dem Rückweg schauen wir genau hin: Ja, das muss sie sein. Aber außer einer handvoll fotografierender Menschen gibt es nichts zu sehen. Keine Knieschleifer, keine Motorräder mit Schräglage am Limit, keine Autos, die mit quietschenden Reifen um die Biegung driften. Da haben wir wohl die glorreichen Tage der Todeskurve verpasst und das, obwohl wir extra an einem Sonntag hin gefahren sind!

Statt geplanter Sensation gibt es in den Nachmittagsstunden dann aber noch viele schöne Spontanentdeckungen: z.B. ein auf dem Kopf stehendes Haus in Mitkow oder ein Abstecher über kleinste Sträßchen nördlich von Lomnica. Wir gönnen uns den Luxus, für ein Stündchen planlos mal links, mal rechts abzubiegen. Immer der Nase nach und im Zweifelsfall stets der noch kleineren Straße folgend. So kriegen wir auch endlich mal ein bisschen Schotter und Erde unter die Räder und entdecken einige spannende Ruinen.

Quartier beziehen wir auf einem sogenannten Agro-Turistica. Ferien auf dem Bauernhof würde man bei uns dazu sagen. Eine gepflegte Zeltwiese, tadellose Sanitäranlagen - quasi im Stall - und die Auswahl des Sammelsurium von heimischen bis exotischen Tieren begeistert Kinder wie Erwachsene.

In einem benachbarten Restaurant, das wie viele in der Region auf Fisch spezialisiert ist, sitzen wir in der Abenddämmerung auf einer romantischen Holzplattform direkt „im“ See. Wir haben uns für Forelle entschieden, die sich als köstlich entpuppt und die mit großen Schlucken Tyskie runter gespült wird. Diese Biermarke gibt es in unserer Heimatstadt Köln seit einiger Zeit an jedem gut sortierten Kiosk. Aber wer kennt den Effekt nicht: Auf Reisen im Herkunftsland schmeckt so was einfach VIEL besser! Zum Nachtisch gönnen wir uns dann noch ein paar regionaltypische, süße Knödel mit Pflaumenfüllung. Voll zufrieden und mit vollem Bauch wird der Griff zum Buch vorm Einschlafen überflüssig. Kaum dass wir im gemütlichen Schlafsack liegen, werden uns die Lider schwer. Mitten in der Nacht sind wir dann aber nochmal schlagartig wach. Stapfende Geräusche haben uns aus dem Schlaf geschreckt und nun schnauft „es“ laut. Vorsichtig mache ich den Reißverschluss des Zelteingangs auf und schalte die Kopflampe ein. Mein erleichtertes Lachen verrät Simone, dass weder ein Riese noch ein wildes Tier da draußen lauert. Statt dessen mampf ein Esel direkt neben unseren Motorrädern genüsslich und lautstark zu nächtlicher Stunde Gras.

Anderntags geht es durch Bildbuchnatur: Entlang von Fischteichen und durch Blumenwiesen. Überall beobachten uns – ganz unaufgeregt – Störche aus ihren auf Schornsteinen gebauten Nestern. Sie sind ein guter Indikator für den Zustand der Natur.

Unvermittelt erstreckt sich vor uns eine lange, gerade Allee. Das plötzliche Fehlen von Kurven wirkt wie ein großes, brutales Infoschild für uns: Riesengebirge zu Ende! Schade!

Die Route und die Wegpunkte / GPS-Koordinaten könnt Ihr Euch hier runterladen:

Riesengebirge - Krad-Vagabunden.gpx
GPS eXchange File [495.0 KB]

Wie bekommt man die Route bzw. die Wegpunkte auf das Navi?

Allgemeines

Das Riesengebirge ist Mitteleuropas höchstes Gebirge nördlich der Alpen. Mit 1.603 Metern ist die Schneekoppe der höchste Gipfel. Der Gebirgszug, der zu den Sudeten gehört, verläuft entlang der polnisch-tschechischen Grenze. Im Westen schließt das Erzgebirge an, im Osten das Falkengebirge und die Glatzer Berge.

Der Name kommt übrigens nicht von märchenhaften Riesen, auch wenn Rübezahl hier allgegenwärtig scheint, sondern von gleichnamigen, rutschbahnartigen, hölzernen Rinnen, die zum Abtransport geschlagener Baumstämme aus steilen Gebirgstälern benutzt werden.

 

Klima/Reisezeit

Das Klima ist dem von deutschen Mittelgebirgen ähnlich – inklusive schneller, häufiger Wetterumschwünge. Im Herbst ist die Sicht besser als im Sommer und Frühling, aber im September kann es schon zu ersten Schneefällen kommen.

 

Visa/Dokumente

Polen und Tschechien sind Mitglieder der EU und des Schengenabkommens. Somit fährt man visa- und kontrollfrei über die Grenze. Die deutsche Kfz-Versicherung gilt natürlich in beiden Ländern und das Mitführen einer grünen Versicherungskarte ist schon lange keine Pflicht mehr, schadet aber auch nicht. Wie in vielen andern Ex-UDSSR-Staaten braucht in Polen der Fahrer des Motorrades (theoretisch) eine schriftliche Vollmacht vom Besitzer, falls er dies nicht selber ist.

 

Straßen/Verkehr/Regeln

Vereinzelt sind Tschechen und Polen „sportlich“ unterwegs und nehmen es speziell mit dem Sicherheitsabstand nicht so genau. Aber als Motorradreisender, der ohnehin ständig für andere mitdenkt, ist das keine unlösbare Herausforderung. Im Großen und Ganzen geht es auf den Straßen in Polen und Tschechien genauso zu, wie bei uns daheim. Das gilt auch für den Straßenzustand.

 

In beiden Ländern sind Motorräder von der Autobahnmaut ausgenommen. Die alte tschechische Verkehrsregel, nach der man Ersatzglühbirnen mitzuführen hat, ist passé! Vermutlich ein Zugeständnis an die technische Entwicklung: Bei vielen modernen PKW ist ein schneller Leuchtkörperwechsel am Straßenrand ja vollkommen unrealistisch geworden.

 

Promillegrenzen: CZ: 0,0; PL: 0,2

 

Ansonsten sei auf die ausgezeichneten Tourset – Länderinformationen des ADAC verwiesen, in denen die besonderen Verkehrsvorschriften aufgelistet sind. Im Wesentlichen sind sie aber zu den deutschen identisch – EU-Harmonisierung sei dank!

 

Landkarten-Tipps

„Riesengebirge“; Höfer-Verlag; 12,90 EUR, Maßstab: 1:100.000, für alle, die es extrem detailiert wissen wollen: Jedes noch so kleine Sträßchen, Berge mit Höhenangaben, Landschaftsform, Flüsse und Bäche, Besiedelung, Sehenswürdigkeiten. Einfach top!

Ein gute Alternative: „Tschechische Republik – Nordböhmen – Ostböhmen“; Höfer-Verlag, 12,90 EUR; Maßstab 1:200:000; außerordentlich detailliert und alle Ortsnamen auf Tschechisch und Deutsch. Originell: Diese Landkarte kommt mit einer sehr praktischer Papplupe (funktioniert tadellos!) zum Lesen der kleinsten Einträge und mit „Reiseduft“ - einer Duftprobe, um ins Zielgebiet schon mal reinzuschnuppern. Fanden wir allerdings eher kurios-interessant als wirklich „dufte“!

 

Reiseführer-Tipp:

„Riesengebirge“; Trescher-Verlag; 12,95 EUR, kompakt und gut zu lesen!

 

Übernachten

Einfache Quartiere finden sich auf beiden Seiten der Grenze für rund 30 EUR/DZ.

Es gibt viele Zeltplätze, die zur Hochsaison jedoch teilweise stark ausgelastet sind. Dann geht es vor allem auf den großen tschechischen Campingplätzen sehr lebhaft zu.

Eine rustikal-romantische Alternative zu Zelt und Hotel sind die spartanischen Blockhütten, die sehr verbreitet sind. Kaum ein Zeltplatz, der nicht welche im Angebot hat.

In Polen gibt es viele „Agro-Turistica“ - Bauernhöfe, die Gästezimmer oder Camping anbieten. Wir haben mehrfach gute Erfahrungen damit gemacht.

 

Preise

In Supermärkten sind viele Produkte ähnlich teuer wie bei uns. In Restaurants und Kneipen kommt dafür echte Freude auf: Die Preise sind dort deutlich unter den deutschen. Beispiel gefällig?

0,5-Liter-Flasche Bier: rund 1 EUR.

0,3 Liter gezapfte Kofola (Faßbrause): 0,60 EUR

Ein Latte oder Cappuccino: höchstens 1,50 EUR

Ein warmes Gericht im Restaurant für unter 5 EUR? Kein Problem!

Benzin kostet in beiden Ländern rund 20 Cent weniger als an deutschen Tankstellen.

Das Buch zu unserer sechsmonatigen Winterflucht:

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© Frank Panthöfer