Für den Transport eines Motorrades von Deutschland nach Kanada gibt es drei Möglichkeiten:
1) Flugfracht
2) RoRo
3) in einem Container auf einem Schiff
Grundsätzliches zu den drei Methoden habe ich hier beschrieben: Motorrad-Transport allgemein
Flugfracht ist natürlich viel schneller, aber auch teurer. Vor der Pandemie hatte Air Canada da ein gutes Angebot für circa 1.100 EUR, bei dem das Motorrad nicht in eine Kiste verpackt werden mußte. Da in der Pandemie durch starke Störungen in der Seefracht einiges zusätzlich auf Luftfracht ausgelagert wurde, hat Air Canada dieses Angebot bis auf Weiteres eingestellt.
Natürlich kann man immer noch sein Motorrad in eine Kiste verpacken und es als Dangerous Goods per Luftfracht aufgeben, aber die Preise sollen derzeit ein Mehrfaches des sonst Üblichen betragen.
Für Seefracht gibt es reichlich Anbieter, vor allem in der Variante LCL/Kiste.
Die Bandbreite reicht vom kostengünstigen Angebot bis hin zu diversen Rund-Um-Sorglos-Anbietern, die für fette Kohle bereit sind, Harley-Besitzern und anderen Betuchten wirklich alles abzunehmen.
Wir haben uns bei der Weltumrundung für RoRo nach Halifax entschieden.
Tank muß bis auf 3 Liter leer sein, was natürlich bestenfalls grob kontrolliert werden kann - wenn überhaupt.
Großer Nachteil: Koffer dürfen zwar am Krad bleiben, aber offiziell müssen sie leer sein.
Im Hafen haben sie uns allerdings erlaubt, leere Kanister und die Helme in die Koffer zu packen und diese abzuschließen.
Wir haben uns für RoRo mit In Time entschieden: www.intime-ham.com
Sehr kompetent und reaktionsschnell.
Alles hat prima geklappt und es gab keine Überraschungen oder unerwartete Zusatzkosten beim Auslösen der Motorräder.
Waren diese Infos nützlich für Dich?
Falls Du Dich revanchieren möchtest, würden wir uns freuen!
Siehe: HELFT UNS