Wasseraufbereitung

Da Leitungs- und Flußwasser in vielen Regionen kein Trinkwasser-Niveau hat, kann es sinnvoll sein, ein Gerät zur Wasseraufbereitung mitzuführen.

Dadurch wird man unabhängiger und man kann auch einiges an Geld sparen.

 

Harte (Motorrad-)Abenteurer halten Wasser-Aufbereitung für sinnlosen Firlefanz - zumindest solange, bis es auch sie mal RICHTIG erwischt hat.

 

Zugegeben: Menschen sind sehr unterschiedlich anfällig für das Problem und wer sich die Mühe der Wasseraufbereitung macht, sollte konsequenter Weise auch beim Essen gewisse Regeln befolgen. Doch das steht auf einem anderen Blatt und ist hier und jetzt kein Thema.

Es gibt diverse Methoden, Wasser aufzubereiten:

  • Abkochen - dauert lange und braucht viel Energie und ist schlecht mal eben spontan zwischendurch möglich
  • Wasser-Filter/-Pumpen - gute Methode. Nachteil: Sie sind relativ groß und nutzen sich ab (ganz grob nach 1.000 Litern ist ein neuer Keramik-Filter fällig)
  • Ionen-Tabletten* - praktische, sehr platzsparende Lösung für den Notfall
  • UV-Licht = Steripen

 

Wir hatten uns für auf der Weltreise für den Steripen* entschieden, weil er ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und zudem weniger Platzbedarf hat als ein klassischer Wasserfilter.

Nach 4.500 Litern ist die UV-Lampe laut Hersteller hinüber - das ist weit über der Lebensdauer von Wasserfiltern.

Der "Steripen Traveller" hat den Vorteil, daß er mit AA-Batterien betrieben wird, die wir mit unserem 12-Volt-Ladegerät wieder aufladen können.

Der kleiner "Steripen Traveller Mini" braucht dagegen Knopfzellen.

 

So sieht der Steripen Traveller aus.

Die Anwendung ist ein bißchen gewöhnungsbedürftig:

Man muß den Steripen einschalten und erst wenn man ihn dann mit den Sensoren komplett ins Wasser hält, erstrahlt das UV-Licht.

Zudem soll man während der Behandlung (90 Sekunden für 1 Liter Wasser) das Wasser umrühren....

Da haben wir erstmal ziemlich dumm rumexperimentiert, bis wir raus hatten, warum der Steripen diese konische Form hat und unterhalb der Sensoren Gummiummantelt ist: Einfach den Steripen in die Flasche stecken und diese dann auf den Kopf stellen. Es kommt kein Tropfen Wasser raus. Und das "Umrühren" bewirkt man dadurch, daß man die Flasche nur zu 90% voll macht und während der Behandlung ein paar mal schüttelt.

 

Trotz optimierter Anwendungstechnik vergeht einige Zeit, bis man auf die Weise mal ein oder zwei Kanister Wasser aufbereitet hat.

 

Nachtrag: Leider hat der Steripen nicht lange gehalten. Nach einem halben Jahr "on the road" war das Teil hinüber.  Vielleicht hatten wir einfach nur Pech, vielleicht ist das Teil aber auch nicht wirklich für Pisten fahrende Dauerreisende geeignet?

 

Seither decken wir unseren Wasserbedarf überwiegend an Quellen, die im Gegensatz zu offenen Gewässern nahezu immer "koscher" sind.

Die Verfügbarkeit von Quellen ist regional natürlich sehr unterschiedlich.

Auf unserer sechsmonatigen Kaukasustour haben wir beispielsweise nur ein- oder zweimal Wasser kaufen müssen. In Deutschland und einigen anderen Ländern gibt es dafür kaum Quellen, dafür ist das Leitungswasser gefahrlos genießbar.

 

Wenn wir Wasser kaufen, dann versuchen wir möglichst große Gallonen zu erstehen. Die sind sehr viel preiswerter als Flaschen und so reduziert man auch den Plastikmüll, da dabei weniger Plastik pro Liter nötig ist und sie zudem von den Einheimischen oft für andere Einsatzzwecke wiederverwendet werden.

 

Für Notfälle führen wir Silber-Ionen-Tabletten* mit, um so zweifelshaftes Wasser sterilisieren zu können.

Außerdem reinigen wir damit hin- und wieder unsere Kanister.

 

Apropos Kanister: Mehr dazu in unserer Rubrik: Trinkwasser-Transport.

Warum sich mit nasskaltem Winterwetter herumquälen, wenn man in wärmere Gefilde entfliehen kann?

Wir haben die Winterflucht geprobt und für sechs Monate die Iberische Halbinsel und Marokko unter die Räder genommen: Wenig Niederschlag, milde Temperaturen, erhebliche saisonale Preisvorteile, tolle Strecken, grandiose Landschaften und spannende Sehenswürdigkeiten, die man zu dieser Jahreszeit weitgehend unbehelligt von den im Sommer üblichen Touristenmassen genießen kann.

In diesem Buch geht es neben den Vor- und Nachteilen einer Winterflucht und den kulturellen und landschaftlichen Highlights der drei Länder auch ums Low-Budget- Reisen, um das Leben als digitaler Nomade (unterwegs arbeiten) und immer wieder um Morbides, Verfallenes und „Lost Places“ in Form von Ruinen, Geisterstädten, alten Minen und Schiffswracks.

 

Als EbookundTaschenbuch erhältlich.

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© Frank Panthöfer