Länder-Infos Australien

 

Einreise/Visum

 

Hier kann man Visa für Australien online beantragen:

http://www.immi.gov.au/immigration/

 

Das 3-Monats-“eVisitor“ ist kostenlos und relativ einfach zu bekommen.

 

Für die 6- und 12-Monats-Visa sind die Anforderungen etwas höher und die Prüfungen umfassender.

 

Wir haben uns für das e767, das für 12 Monate gilt, entschieden:

http://www.immi.gov.au/e_visa/e676.htm

Gebühr: 110 AUD (ca. 87 EUR)

Den Antrag füllt man nicht gerade in fünf Minuten aus, es ist aber auch keine Hexerei.

Man sollte sich allerdings schon etwas Mühe geben, um so seine Chancen zu erhöhen.

 

Die einzigen Anlagen, die wir beigefügt haben, waren Konto-Auszüge zum letzten Ultimo.

Es gab keine Rückfragen und wir wurden auch nicht aufgefordert, weitere Unterlagen beizubringen.

Das scheint unter anderem davon abzuhängen, von wo aus man den Antrag (online) stellt. Von aus Asien kommenden Motorrad-Reisenden habe ich mehrfach gehört, daß sie Röntgenbilder der Lunge beibringen mußten.

Nach einer Woche bekamen wir eine eMail, in der uns mitgeteilt wurde, daß unser Visum erteilt worden sei.

Damit war das Verfahren dann abgeschlossen.

 

Bei der Einreise wird dem Immigration-Officer in seinem Computer-System angezeigt, daß es zu der Paßnummer ein Visum gibt.

 

Mehrfach habe ich gelesen, daß beim Abflug nach Australien von der Fluggesellschaft darauf bestanden wurde, daß ein Weiterflugticket von Australien aus vorlag. Dies sei eine Anforderung der australischen Immigration. Das ist so nicht richtig, wird aber aus offensichtlichen Gründen gerne so ausgelegt.

Wir wurden in Neuseeland (von wo wir nach AUS geflogen sind) zwar nicht nach einem Weiterflugticket gefragt, aber es wurde sowohl von der Fluglinie als auch von der Immigration überprüft, ob wir ein Visum für Australien haben.

 

Ausreise

 

Bei der Ausreise gibt es einen Stempel in den Reisepaß.



Kfz-Einfuhr

 

Die Einfuhrbestimmungen und sind für jeden Bundesstaat unterschiedlich.

Der Australische Automobilclub hat eine Online-Übersicht:

http://www.aaa.asn.au/touring/bringing.htm

Theoretisch funktioniert die Einfuhr in ganz bestimmten (eher seltenen) Fällen auch ohne Carnet de Passage. Praktisch geht i.d.R. jedoch kein Weg am Carnet vorbei. Zu den Details siehe obigen Link.

 

In Brisbane lief die Einfuhrprozedur für Seefracht in unserem Fall so ab:

von dem Unternehmen, mit dem man das Motorrad per Schiff verschickt hat (oder dessen australischem Kooperationspartner) muß man sich einen Delivery Order für das zugehörige Warehouse im Hafen holen. Nächster Station: Customs House am Flughafen:

S27 24.781 E 153 04.772, (9-16.45 Uhr)

Hier traf uns der Schlag angesichts der im internationalen Vergleich extrem langen offizielle Bearbeitungs-Zeiten:

Carnet de Passage: 1 Werktag

unaccompanied personal effects (= alles was in den Motorrad-Kisten drin etc.): 3 Werktage

Wir hatten Glück: wir haben versucht, gleichermaßen verzweifelt wie höflich zu wirken und wurden erhört: es ging dann doch in weniger als einer Stunde. Außerdem waren dort alle außerordentlich freundlich und hilfsbereit.

Sehr ungewöhnlich fanden wir auch das Ausweis-Verfahren (sogenannter 100-point-check). Neben dem Reisepaß verlangt der Zoll mindestens zwei beliebige andere Dokumente mit dem eigenen Namen und idealerweise auch dem Foto.

Nächste Station: ein Schalter weiter: AQIS = Bio Security: hier sind für die später stattfindende Vor-Ort-Inspektion 55 AUD zu bezahlen. Dann muß man mit dem AQIS-Office des Warehouses (telefonisch) einen Termin für besagte Inspektion ausmachen.

Zu der Inspektion muß man theoretisch nicht selbst anwesend sein. Ich würde es jedoch empfehlen. Außerdem geht kein Weg dran vorbei, wenn man verschlossene Motorrad-Boxen hat, die für die Inspektion natürlich geöffnet werden müssen.

 

Je nachdem in welchem Bundesstaat man ankommt, muß man nun noch eine Registrierung bzw. Ausnahmegenehmigung von der Registrierung einholen.

Ebenfalls abhängig vom Bundesstaat ist dafür u.U. der australische „TÜV“ (roadworthyness test) nötig.

 

Vorsicht: Wir haben aus erster Hand gehört, daß in Perth teilweise die Dauer resp. die Erteilung der Registrierung von der Gültigkeit der deutschen HU abhängig gemacht wurde. Hintergrund ist, daß die Registrierung nur für den Zeitraum möglich ist, für den die heimische Zulassung gültig ist. In manchen Ländern muß man die nämlich im Gegensatz zu Deutschland regelmäßig verlängern. Das mit der HU zu vermischen ist natürlich nicht korrekt.

 

Kfz-Ausfuhr

 

Es hat maximal fünf Minuten gedauert, bis wir beim Zoll in Darwin die Carnets gestempelt hatten.

Wir mußten unsere Motorräder nicht vorführen.

Kfz-Versicherung

 

Das australische Gegenstück zur deutschen Kfz-Haftpflichtvesicherung besteht aus zwei separaten Versicherungen.

Die „compulsory“ deckt eigene und fremde Personenschäden ab. Sie ist in allen Bundesstaaten außer NSW Pflicht. In NSW ist man durch den Staat automatisch prämienfrei versichert.

Auf die Frage, was man nun machen muß, wenn man in NSW ankommt und dann auf dem Landweg in einen anderen Bundesstaat einreist, weiß niemand so genau Antwort.

Generell kann man sagen: Australien hat eine unglaubliche Menge an Vorschriften (so die Eigeneinschätzung) und oft sind die Behörden damit total überfordert. Über den eigenen Bundesstaat hinausgehende Kenntnisse der Gesetze sind selten vorhanden.

 

Der zweite Teil der Kfz-Haftpflichtvesicherung ist die Sachschaden-Versicherung, die freiwillig ist. In manchen Bundes-Staaten kann man sie als Ausländer abschließen, in anderen wiederum nicht.

Vorsicht: Kleingedrucktes lesen. Teilweise hängt die Wirksamkeit z.B. von einem gültigen Roadworthyness Test ab. Hat man den nicht gemacht (weil man ihn als Ausländer nicht machen mußte), so kassiert die Versicherung zwar die Prämie, wird aber im Schadenfalls nicht zahlen müssen.

 

Nachdem ich einige Zeit damit verschwendet habe, Licht in dieses Dunkel zu bringen, haben wir uns wieder für die südamerikanische Variante entschieden: wir haben alle bürokratischen Anforderungen ignoriert und sind einfach losgefahren.



 

Informationen zur Verschiffung/Verfliegung von Neuseeland nach Australien gibt es hier:

http://www.krad-vagabunden.de/motorrad-transport/neuseeland-australien/

 

Informationen zur Verschiffung von Australien nach Ost-Timor gibt es hier:

http://www.krad-vagabunden.de/motorrad-transport/australien-ost-timor/

 

 

Der Straßenverkehr ist ähnlich wie in Deutschland.

Einziger Unterschied: hier wird links gefahren.

 

Häufig wurden wir vor den „gefürchteten“ Road-Trains gewarnt. Das sind schwere LKW, die bis zu drei Änhänger ziehen und die nur im Landesinnern verkehren dürfen.

So ein Ungetüm kann man nur schwer bremsen, was man bei Begegnungen bedenken sollte. Außerdem kann es vorkommen, daß der letzte Anhänger stark trudelt. Entsprechend sollte man ausreichend Sicherheitsabstand lassen.

Gefährlich ist eine Begegnung mit einem Roadtrain eigentlich nur auf Schotter-Pisten oder einspurigen Teerstraßen (vor allem, wenn der unbefestigte Rand tiefer Schlamm ist).

Wer im Zweifelsfall ausweichen muß, steht außer Frage.

 

Wir hatten in 5 Monaten keine einzige Polizei-Kontrolle.

 

Uns wurde mehrfach versichert, daß Bußgelder grundsätzlich nie vor Ort kassiert werden. Als Ausländer muß man vermutlich ggf. eine australische Adresse angeben, an die das Ticket dann geschickt wird.

Ich wäre sehr überrascht, wenn der Zoll in Australien bei der Ausreise auf eine nationale Bußgeld-Datenbank zugreifen könnte und so ermitteln könnte, ob für das Kennzeichen ein Ticket offen ist.

 

Track-Datenbank, wo man sich für jeden Bundesstaat Routen nach Schwierigkeitsgrad aussuchen und runterladen kann: http://transaustraliatrail.com.au

Haben wir selber allerdings nie genutzt.

 

Infos zum Straßenzustand (z.B. bei häufig vorkommenden Überschwemmungen und Bränden):

Northern Territory: www.dpi.nt.gov.au

South Austalia: www.transport.sa.gov.au

Queensland: www.racq.com.au

Queensland: http://131940.qld.gov.au

Western Australia: www.mainroads.wa.gov.au (Outbackpisten)

 

In den Metropolen gibt es vereinzelt Toll-Roads (Maut Straßen). Die funktionieren über automatische Kennzeichenerkennung. Dafür muß dem Kennzeichen aber eine nationale Adresse zugeordnet sein, an die das Bußgeld bei Nichtbezahlen geschickt wird. Kurz gesagt: die kann man als Ausländer ignorieren.

 

Im Landesinnern braucht man für viele Pisten ein „Permit“. Auf guten Landkarten ist das angegeben. Die Gebühr für das Permit ist quasi der Wegezoll, den der Aboriginal-Stamm erhebt, über dessen Land die Piste geht.

 

Fähren haben wir in Australien als sehr teuer im globalen Vergleich empfunden. Aus rein finanzieller Sicht lohnt sich ein Umweg über Land immer - so es denn einen gibt.

 

Fähre nach Tasmanien: www.spiritoftasmania.com.au



 

Landkarten

 

Für die Grobplanung haben wir die Australien-Karte von Freytag und Berndt genutzt. Da Australien riesig ist, sind naturgemäß auf solch einer Generalstabskarte nur die wichtigsten Fernstraßen drauf.

 

Es gibt auch für Australien den Hema Motorcycle Atlas*, mit dem wir in NZ sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Dennoch würden wir ihn nicht mit der gleichen Inbrunst für AUS empfehlen, da hier ein Camping-Atlas eine sinnvolle Alternative sein kann (siehe „Camping“).

 

Touri-Infos gibt es extre viele in Australien und die meisten händigen kostenlose Detail-Karten für die jeweilige Region aus.

 

Wer im Outback das echte Abenteuer sucht, der wird den hier brauchen:

Hema Maps „Great Desert Tracks“ *



 

(Wild) Campen

 

Es gibt sehr viele Campingplätze in Australien.

Wer auf den Komfort verzichten kann und will, der wird in Australien aber auch ohne hervorragend durchkommen.

Überall kann man wild campen, auch wenn es regionale Unterschiede gibt.

In den dichter besiedelten Regionen ist einer der vielen überall erhältlichen Camping-Atlanten sinnvoll. Speziell im Landesinnern braucht man den aber nicht.

 

Das bekanntes Beispiel ist der „Camps Australia Wide 6“ (nächste Ausgabe wird dann „Camps 7“ heißen u.s.w.

Massenhaft Gratis-Camping-Möglichkeiten werden darin mit diversen Details-Infos (u.a. GPS-Koordinaten) geliefert.

 

Für QLD kommt man aber auch mit dieser Gratis-Variante aus: Das Falt-Blatt „Guide to Queensland Roads“ gibt es bei Touristen-Informationen kostenlos: es beinhaltet brauchbare Straßenkarten auf denen knapp 1.000 (!) Motorist Rest Areas, Driver Reviver Plätze und ähnliches eingezeichnet sind. Die tabellarische Beschreibung gibt Auskunft, welche Infrastuktur vorhanden und ob campen erlaubt ist (fast immer) und liefert sogar die GPS-Koordinaten.

Perfekt & gratis!

POI-File Download: http://www.tmr.qld.gov.au/Travel-and-transport/Maps-and-guides/Points-of-interest-files.aspx

 

Camping in Nationalparks ist wie so vieles andere in Australien sehr unterschiedlich geregelt je nachdem in welchem Bundesstaat man ist. Manche verlangen online-Vorab-Registrierung, manche haben Honesty-Boxen (Geld-Briefkästen) und bei manchen kommt ein Ranger zum Kassieren oder auch nicht.

Die Preise variieren erheblich: von umsonst über 3,30 pro Person bis hin zu 16,50 pro Person haben wir vieles gesehen.

 

Viele Roadhouses und Campingplätze bieten heiße Duschen für 2 bis 5 AUD pro Person. Auch bei Touri-Infos gab es teilweise „hot showers“ für 2 AUD.

Im Northern Territory gibt es zudem viele heiße Quellen und kühle Wasserlöcher, wo man sich in ansprechendem Ambiente umsonst einweichen kann.

 

Trinkwasser war in ganz Australien kein Problem. Wir haben nicht ein einziges mal welches kaufen müssen. Selbst im Outback.

Nur sehr selten war an einzelnen Orten das Wasser nicht genießbar und dementsprechend gekennzeichnet.



 

Sicherheit:

 

Von sehr vielen wurden wir gewarnt, nicht in 20km-Umkreis von Aboriginals Siedlungen wild zu campen, weil wir sonst vielleicht mit unliebsamen besoffenem Besuch rechnen müßten. Fakt ist, daß auch in diesem Land die indogene Bevölkerung ein massives Alkohol-Problem hat – inklusive der damit einhergehenden Lästigkeiten für Reisende.

Wir hatten allerdings keine einzige negative Begegnung.

 

Was all die giftigen Tiere, die Krokodile, die weißen Hai und Quallen und all die anderen schlimmen Viehcher angeht, von denen Ihr gehört habt: alles halb so schlimm! Laßt Euch nicht verrückt machen. Wenn man ein paar ganz grundlegende Regeln beherrzigt und Warnschildern beachtet, ist das Risiko verschwindend gering.

 

Das gefährlichste sind Kängurus! Sie sind die Ursache Nummer eins für Verkehrsunfälle. JEDER warnte uns vor ihnen und wir kennen persönlich sowohl einheimische als auch fernreisende Motorrad-Fahrer, die fatale Zusammenstöße mit ihnen hatten. Die Viehcher sind unberechenbar und neigen dazu, vors Motorrad zu hüpfen – selbst wenn das das Dämlichste ist, was sie in der jeweiligen Situation machen könnten.

Auch Adler, die sich gerade an Roadkill laben sollen eine Gefahr sein. Generell gilt wie in fast jedem Land: in der morgend- und abendlichen Dämmerung möglichst nicht fahren wegen Wild-Gefahr.



 

WIFI

 

Gratis WIFI gibt es oft in städtische Biobliotheken sowie bei Mc Donalds und Hungry Jack´s (australischer Burger King). Oft ist aber POP3 gesperrt, so daß man von Thunderbird, Outlook etc. keine Mails senden/empfangen kann. Online-Zugriff auf die eMail-Accounts funktioniert aber.

 

Wir haben uns zum ersten mal auf der Reise einen eigenen WIFI-Stick geholt.

Der kostet bei Telstra sammt 5 GB Guthaben (zwei Monate gültig) 99 AUD.

Verlängerungen kosten je nach Datenvolumen unterschiedlich viel (z.B. 4 GB (gültig für 3 Monate) für 80 AUD).

 

Telstra hat mit Abstand die beste Abdeckung, was für Reisende entscheidend ist!



 

Päckchen

 

Zollfreigrenze für Päckchen nach Australien ist 1.000 AUD pro Päckchen:

http://www.customs.gov.au/site/page5653.asp#GoodswithadeclaredorassessedvaluenotexceedingA1000

Wenn der Wert darunter liegt, muß kein Einfuhrzoll bezahlt werden und das Päckchen wird direkt an den Adressaten zugestellt und bleibt nicht im Zoll hängen.

 

Wir haben uns mehrfach Päckchen zuschicken lassen, was immer prima geklappt hat.



 

Automobilclub

 

Der AA scheint lediglich der Dachverband der Automobilclubs der einzelnen (Bundes-)Staaten zu sein.

In Queensland muß man beispielsweise nach dem RACQ Ausschau halten.

Die sechs anderen sind: NRMA, RACV, RAA, RAC, RACT, AANT

 

Sowohl in QLD als auch NSW haben wir beim Automobilclub gratis Landkarten bekommen und wären als ADAC-Mitglieder berechtigt gewesen, umsonst abgeschleppt zu werden. In den anderen Bundesstaaten haben wir nicht gefragt. Vermutlich wäre es dort genauso gewesen.

Für Abschleppkosten gibt es allerdings genau wie beim ADAC Höchstgrenzen, die im Landesinnern mit seinen enormen Distanzen u.U. nicht ausreichen.



 

Ersatzteile/Motorrad-Werkstätten

 

Ersatzteil- und Reifenkosten sind deutlich höher als in Deutschland.

An Motorrad-Werkstätten herrscht kein Mangel. Grober Anhaltspunkt für Stundenlohn: 80 - 100 AUD (ca. 60 - 80 EUR).



 

Tanken/Benzin

 

In den dichter besiedelten Gebieten kostet 91 Oktan Benzin zwischen 1,30 und 1,50 AUD (1,00 bis 1,20 EUR)

Im Outback sind teilweise 1,90 bis 2,20 AUD fällig.

 

Premium (95 Oktan) kostet i.d.R. ca. 10 Cent mehr.

 

Zum Vergleich: damaliger Benzinpreis in Deutschland:

1,60 bis 1,72 EUR

 

Bei größeren Einkäufen bekommt man bei den Supermarkt-Ketten Coles und Woolworth Rabatt-Gutscheine für Tankstellen (i.d.R. 4 Cent).

 

Vorsicht: die Tankstellen haben oft den Literpreis mit Supermarkt-Rabatt außen angeschlagen.

Der normale Preis ist dann entprechend höher.



 

 

 

Kosten

 

Lebensmittel fanden wir in den dichter besiedelten Gegenden etwas teurer als in Deutschland.

Im Hinterland und Outback sind die Preise teilweise erheblich höher.

Günstigester Supermarkt: Aldi

 

Flasche Rotwein ab 6 AUD. 4-Liter-Karton ab 13 AUD.

Bier in : 24 x 375 ml im Idealfall ab 30 AUD, i.d.R. eher ab 40 AUD

Billigste Liquor-Shop-Kette: „Dan Murphy´s – lowest liquor price guarantee“

Alternative: die ALDI-Filialen, die einen eigenen kleinen Liquorshop haben.

 

Eine einzelne Dose Bier in einem Roadhouse im Outback: 8 AUD

 

Eintritt in Nationalparks ist in der Regel kostenlos. Man muß nur zahlen, wenn man dort campen möchte.

Ausnahmen: Ayer´s Rock/Olgas und Kakadu NP: 25 AUD pro Person

 

Daß man ansonsten praktisch immer umsonst campen kann, entlastet die Reisekasse erheblich.

Wer mehr Luxus haben möchte, kann für rund 20 AUD (1 Zelt / 2 Personen) auf einen Campingplatz gehen.

Zu Hotels können wir mangels eigener Erfahrungen nichts sagen. Gelegentlich sahen wir Hinweisschilder, die Zimmer für 80 bis 100 AUD anpriesen.



 

 

Arbeiten in Australien

 

Das ist ein komplexes Thema, zu dem es wahrscheinlich ganze Bücher gibt.

 

Daher hier nur einige Grundlegende Dinge und ein paar praktische Tips.

 

WWOOFen

 

WWOOF steht für „willing workers on organic farms“ und ist eine Organisation, die Arbeitswillige, die bereit sind, täglich 4 bis 6 Stunden für nichts außer Kost und Logis zu schufften, mit einer Vielzahl von potenziellen Arbeitgebern bzw. Gastgebern zusammenbringt. Theoretisch sollten all die angebotenen Arbeiten ökologisch ausgerichtet sein. Praktisch sind die Grenzen fließend, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Der Anbau diverser Gemüse und Obstsorten, Viehzucht und der Alibi-Garten, mit dem man formell so ziemlich alles WWOOFing-fähig machen kann, sind die gängisten Tätigkeiten in Australien.

 

www.wwoof.com.au

 

WWOOFen kann man übrigens in vielen Ländern der Welt. Das Prinzip ist immer das gleiche: gegen Zahlung einer Gebühr (z.B. für Australien: 70 AUD = ca. 55 EUR) bekommt man eine zumindest für Australien sehr umfangreiche Liste von potenziellen Arbeitgebern, bei denen man sich dann bewerben kann. Besagte Liste ist leider nicht online, sondern in Buchform. U.U. sollte man sich das Buch schon in Deutschland bestellen.

 

Bei der Auswahl seines Gast- bzw. Arbeitgebers sollte man sorgfältig sein. Mit etwas Glück kann man großartige Erfahrungen machen und viel lernen, mit etwas Pech wird man aber auch nur als unbezahlter Farm-Sklave ausgebeutet. Wir haben von anderen Reisenden nicht nur Gewinner-Geschichten zu hören bekommen.

 

Ernte-Arbeit: Broschüre „Harvest Guide 2012“ vom „National Hervest / Labour Information Service“ gibt einen sehr guten Überblick in welchen Städten/Regionen Australiens in welchen Monaten Arbeitskräfte-Bedarf für die Ernte diverser Frücht- und Gemüsearten besteht.

Erhältlich bei (manchen) Tourist-Infos

Die zugehörige Internetseite: www.harvesttrail.gov.au

 

Indikativ: Bei Atherton waren die Löhne für Obst-Pflücken und -Verpacken z.B. 19AUD und höher.

Wir wissen von anderen, daß sie auf einer Farm 17 AUD bezahlt bekamen.

 

Online-Quelle für bezahlte Jobs: http://www.gumtree.com.au/

 

Ohne Arbeitserlaubnis einen Job zu bekommen ist ähnlich schwierig wie in Deutschland.



 

 

 

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Siehe: HELFT UNS

 

 

 

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Neben spannenden Anekdoten aus dreieinhalb Jahren Motorrad-Weltreise, die oft mit selbstironischem Augenzwinkern erzählt werden, liegt der Fokus meines Buches auf einer anschaulichen Schilderung des Lebens „on the road“, das weit entfernt ist von einem niemals enden wollenden Urlaub. Denen, die von einer großen Reise träumen – egal mit welchem Fortbewegungsmittel – möchte ich einen realistischen Einblick in das Leben geben, auf das sie sich einlassen möchten. Allen anderen verspreche ich eine mitreis(s)ende, authentische Geschichte mit Höhen und Tiefen – Lachen, Staunen und Horizonterweiterung inklusive.

 

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© Frank Panthöfer