BMW R 1150 R Rockster

Nach vielen Jahren und vielen Touren mit extrem begrenztem Gepäckmöglichkeiten hatte ich die Schnauze voll: ein halbwegs cooles aber vor allem gepäcktaugliches Krad sollte her. Und zwar eins, mit dem man ordentlich km machen kann und das nicht ständig kaputt ist.

Und da ich schon immer gern etwas ungewöhnlichere Wege ging, hab ich mich für einen (modernen) BMW-Boxer entschieden. Keine schlechte Wahl, wie ich weit über 100.000 später sagen kann.

Der freundliche BMW-Händler und ich, wir waren nicht immer einer Meinung und die Preise, die die Rund-um-Sorglos-Fahrer scheinbar ohne zu Murren bezahlen, sind mir auch übel aufgestossen.

 

Aber der Boxer läuft zuverlässig und schafft ganz nebenbei ordentlich was weg in Sachen Gepäck: Auf dem zweiten Foto werden die "Gepäck-Esel"-Eigenschaften deutlich: 3 Gepäckrollen, 2 Koffer + 1 Tankrucksack.

Die Rockster hat mich nie im Stich gelassen und viele,viele km auf unbefestigten Pisten weggesteckt, für die sie eigentlich nicht gemacht ist. Aber einer muß diese Strecken ja fahren, und die ganzen BMW GS Adventure-Fahrer mit ihren blitzblanken Karren machen es ja nicht (mea culpa an die wenigen echten Adventure-Fahrer).


Schweren Herzens mußte ich mich Ende 2013 von meiner treuen Rockster trennen, da derzeit keine zwei Motorräder bei mir drin sind.

 

Meine "Arbeitsmaschine"

In ihrem ersten Leben war sei eine FJ1200 - ein biederer vollverkleideter Sporttourer.

Ich hab ihr dann einen etwas anderen Stil gegeben.

 

Die meisten fanden die Proportionen furchtbar, manche fanden sie interessant und wenige toll. Ich habe sie geliebt!

Das war MEIN Motorrad - mattschwarz, schmutzig und unverwechselbar. Treu und zäh und ein ganz klein bißchen zickig.

 

Mit über 170.000 km (Motor mußte niemals überholt werden) hab ich sie dann dummerweise für kleines Geld verkauft. Ein großer Fehler!

Meine "Flache"

Von diversen Motorradtreffen auf der Insel hatte ich den englischen Virus mitgebracht: Reihenvierzylinder im Starrrahmen - vorzugsweise matt.

Da der 140 PS Motor, den ich verbauen wollte damals nie in nem Starrrahmen TÜV bekommen hätte, wurde es ein englischer NCC-Softtailrahmen, in den der Motor kam - selbst das war noch eine selbstmörderische Kombination.

Aber dafür war es etwas verdammt seltenes auf deutschen Straßen & Treffen!

 

Nur ne leichte Rolle am Lenker war damals voll hip...

Leider hatte ich mit der Flachen so manche Heimfahrt per ADAC, so daß ich dieses Unikat nach vielen Jahren Hass-Liebe und rund 27.000 km, die ich normalerweise locker in einem Jahr fahr, verkauft habe. Im Gegensatz zur Arbeitsmaschine hab ich diesen Schritt nie bereut, was nicht heißt, daß ich nicht noch manchmal mit Wehmut an die Zeiten zurück denke, als wir alle ein Angeber-Mopped und mindest ein weiteres etwas zuverlässigeres hatten.

XV1100

Mein 90er-Jahre-Chrom-Chopper mit vorverlegter Fußrastenanlage, Apehanger, langer AME-Gabel und Sissybar.

Das nächste Bild zeigt, daß en Apehanger außer ordentlich gelüfteten Achseln noch andere Vorteile hat.

Heutzutage würden mir die Finger beim fahren einschlafen.

Aber damals war einem egal, wenn einem der Regen die Ärmel runter lief. Damals...

mein erstes Krad: Honda CB 250 T

Das war das T-Modell, nicht die gängigere N!

Sie hatte ganze 17 PS, oder zumindest hatte sie irgendwann mal 17 PS gehabt.

Meinem  jungendlicher Ehrgeiz, die Fußrasten schleifen zu lassen, konnte ich auf unserer Haus-Bergstrecke leider nur bergab gerecht werden. Berg hoch reichten die paar PS nicht für entsprechende Schräglage.

Leider war die CB öfter kaputt als fahrfähig.

 

 

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© Frank Panthöfer