Einreise
Man bekommt einen Stempel in den Reisepaß. Keine Angaben zur Aufenthaltsdauer.
Keine Gebühren.
Ausreise
Man bekommt einen Stempel in den Reisepaß.
Keine Gebühren.
Kfz-Einfuhr
Man muß den deutschen Fahrzeugschein, den deutschen Führerschein und den Reisepaß vorlegen.
Man bekommt ein Dokument über die Fahrzeugeinfuhr. Diese war bei uns auf 15 Tage beschränkt. 30 Tage soll der Normalfall sein, wurde uns aber verweigert. Da wir eh nicht länger bleiben wollten, war das unproblematisch.
Keine Gebühren
Kfz-Ausfuhr
Man gibt das Dokument bzgl. der Fahrzeugeinfuhr wieder ab. Keine Prüfung, ob das Dokument zum Motorrad paßt.
Keine Gebühren.
Kfz-Versicherung
Eine Motorrad-Haftpflichtversicherung ist nicht zwingend für Paraguay. Unsere für Argentinien und alle Nachbarländer abgeschlossene Versicherung war in Paraguay gültig (siehe Länderinfos Argentinien).
An Maut-Stationen fährt man auf der Motorradspur vorbei.
Polizei
Paraguay gilt als das korrupteste Land Südamerikas und die Bullen haben einen extrem mießen Ruf.
Einheimische erzählten uns viele schlechte Geschichten.
Wir selbst sind in den fünf Tagen, die wir dort waren, nie kontrolliert worden.
Reisenden mit denen wir sprachen hatten alle keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht.
Landkarten
An der Grenze bei Posadas gibt es gratis Touri-Karten. Die beschränkten sich auf große geteerte Straßen, hatten aber auch Campingplätze eingezeichnet.
Campen
Es gibt in Paraguay ähnlich viele Campingplätze wie in Argentinien.
Sicherheit:
Wir hatten mal wieder schlimme Geschichten gehört, haben aber selbst keinerlei Probleme gehabt und das Land als sicher empfunden.
WIFI
Auf dem einzigen Campingplatz, auf dem wir waren, gab es WIFI. Da wir sonst nur privat untergekommen sind, kann ich nichts weiter zur WIFI-Verfügbarkeit sagen. Ich hatte den Eindruck, es war ähnlich leicht wie in Argentinien, an ein (offenes) Netz zu kommen. Die Qualität des Netzes war allerdings teilweise grottenschlecht.
Ersatzteile/Motorrad-Werkstätten
Verfügbarkeit von Ersatzteilen dürfte ziemlich schlecht sein, nach dem, was wir gehört haben. Wir haben allerdings selber keine Erfahrungen damit gemacht.
Wir waren lediglich in einem metall-verarbeitenden Betrieb und bei einem Alu-Schweißer. Ersterer war top.
Tanken/Benzin
Sprit kostete etwas über eine Euro und war damit ein klein bißchen teurer als in Argentinien.
Zum Vergleich: zu dieser Zeit kostete ein Liter Super in Deutschland: 1,53 EUR
Kosten
Lebensmittel und Getränke waren etwas teuerer als in Argentinien, aber immer noch viel günstiger als in Deutschland. Einzelne spezielle Produkte ausgenommen.
Für unseren einzigen Campingplatz haben wir 11 EUR gezahlt. Das entspricht dem Preisniveau privater Campingplätze in Argentinien.
Warum sich mit nasskaltem Winterwetter herumquälen, wenn man in wärmere Gefilde entfliehen kann?
Wir haben die Winterflucht geprobt und für sechs Monate die Iberische Halbinsel und Marokko unter die Räder genommen: Wenig Niederschlag, milde Temperaturen, erhebliche saisonale Preisvorteile, tolle Strecken, grandiose Landschaften und spannende Sehenswürdigkeiten, die man zu dieser Jahreszeit weitgehend unbehelligt von den im Sommer üblichen Touristenmassen genießen kann.
In diesem Buch geht es neben den Vor- und Nachteilen einer Winterflucht und den kulturellen und landschaftlichen Highlights der drei Länder auch ums Low-Budget- Reisen, um das Leben als digitaler Nomade (unterwegs arbeiten) und immer wieder um Morbides, Verfallenes und „Lost Places“ in Form von Ruinen, Geisterstädten, alten Minen und Schiffswracks.
Als EbookundTaschenbucherhältlich.