Ein-/Ausreise
offiziell nötig für die Einreise:
Visum
Kfz-Haftpflichtversicherung fürs Motorrad
ad 1) 90-Tage-Visum (Visa Weaver Verfahren) bekommt man an der Grenze. Interview fällt unterschiedlich aus. Unseres dauerte an der Grenze nach Alaska ca. 2 Minuten. Freunde und viele andere wurden stundenlang gelöchert und speziell wenn man zugibt, Motorrad-Weltreisender zu sein und damit aus Sicht der US-Grenzer keine starke Bindung ans Heimatland zu haben, wird auch schon mal die Einreise verweigert.
Alternative: man beantragt in Deutschland einen Termin bei der US-Botschaft, besteht das Inteview und zahlt ca. 130(?) EUR Gebühr. Dann hat man die Möglichkeit, mehrfach in die USA einzureisen.
Wir haben uns gescheut, diesen Aufwand zu betreiben, müssen aber im Nachhinein sagen: es hätte uns sehr viel interessantere Möglichkeiten und mehr Flexibilität eingeräumt bei der Ost-West-Durchquerung des nordamerikanischen Kontinents: dann hätten wir beliebig zwischen den USA und Kanada pendeln können.
ad 2) Details zur Kfz-Haftpflichtversicherung für Kanada/USA gibt’s hier:
Der Versicherungsnachweis wurde weder bei der Einreise noch noch mangels Polizeikontrolle jemals unterwegs verlangt.
Kfz-Einfuhr
Daß wir mit Motorrädern in die USA eingereist sind, hat niemanden interessiert.
Wir mußten keine Papiere vorlegen, nichts ausfüllen und die Motorräder wurden auch nirgendwo vermerkt.
Verkehr ist ziemlich entspannt.
Anzahl Strafmandate/Bullenkontrollen auf 27.000 km / in eineinhalb Monaten: null!
Landkarten
Landkarten bekommt man als ADAC-Mitglied kostenlos und in beliebiger Menge beim amerikanischen Pendant des ADAC, dem AAA.
Man kann sich auch in Kanada Karten für die USA geben lassen und umgekehrt!
Der AAA hat auch gratis Karten für Mexiko, die Baja California (Mexiko) und eine für Mittel- und Südamerika.
Desweiteren kann man beim AAA auch Campingguides und Reiseführer („tour books“) für lau bekommen. Die Reiseführer fanden wir nicht so ansprechend, aber die Campingguides haben wir oft genutzt.
(wild) campen
Campingplätze gibt es in den USA in Hülle und Fülle.
Wild campen ist meistens kein Problem, außer in manchen Gegenden, wo wirklich ALLES eingezäunt ist.
In National Forests ist wild campen erlaubt.
Diese Seite listet landesweit "Free Campsites" auf: https://freecampsites.net
Sicherheit
In den USA haben wir uns sehr sicher gefühlt, auch wenn man hier nicht ganz so sorglos ist, wie in den Kanada.
Großstädte sind natürlich wie überall was anderes.
WIFI
Kostenloses und unverschlüsseltes WIFI gibt es in den USA überall: u.a. in jedem McDonalds.
Ersatzteile
Neben den Marken-Händlern gibt es landesweit die unabhängige Zubehör-Kette „Cycle Gear“. Kann man mit Louis, Polo und HG vergleichen. Die haben neben Verschleißteilen auch Reifen zu günstigen Preisen, die sie in manchen Shops auch aufziehen.
Kosten
Die USA sind um einiges günstiger als Kanada.
Selbst in Alaska war es billiger als in Kanada.
Verglichen mit Deutschland sind die USA ebenfalls günstig.
Benzin kostet hier bspw. 60 bis 70 EUR-Cent (1 Liter Super zu der Zeit in Deutschland: 1,37 EUR).
Besonders Konsumgüter und Motorräder/Ersatzteile sind hier oftmals sehr viel billiger als bei uns.
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Siehe: HELFT UNS
Grenzen erfahren!
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