Länderinfos Costa Rica

 

Einreise

 

Persönliche Einreise ist wie immer einfach: man bekommt einen Stempel mit einer 90-Tage-Begrenzung in den Paß.

Keine Gebühren.

 

Ausreise

 

Man füllt ein Formular aus und bekommt einen Ausreisestempel in den Reisepaß.

Keine Gebühren.

 

 

Kfz-Einfuhr

 

Erster Schritt: Besprühung des Motorrades. Die wurde außergewöhnlich gründlich durchgeführt und war dann zu unserer Überraschung umsonst.

Nachdem man die persönliche Einreise geregelt hat, wechselt man USD in Colon um, um die Kfz-Versicherung am nächsten Schalter bezahlen zu können. Nachdem man die hat, läßt man als nächstes je eine Kopie vom Fahrzeugschein, Führerschein, Reisepaß (Fotoseite + Einreisestempel) und von der Versicherungspolice machen.

Damit geht man dann zum Zoll und bekommt ein Dokument, mit dem man dann zum nächsten Zollgebäude fährt. Hier erhält man dann das Permit, das auf 90 Tage begrenzt ist.

 

Kfz-Ausfuhr

 

Man füllt ein Formular aus, das man abgestempelt zusammen mit einem Exeamplar des Permit zurück bekommt.

 

 

Kfz-Versicherung

 

Die Kfz-Versicherung ist Pflicht und kostet 6.736 Colon bzw. ca. 14 USD und ist auf 3 Monate limitiert.

Da der Zoll sie als Voraussetzung für die Erteilung des Vehicle-Permit verlangt, kommt man am Abschluß der Kfz-Versicherung nicht vorbei.

 

 

Polizeikontrollen gibt es viele. Wir sind nur einmal angehalten worden und hatten keine Probleme.

 

Im Gegensatz zu den nördlichen Nachbarn in Mittelamerika setzt die Polizei in Costa Rica Radarpistolen ein und das nicht zu knapp. Geschwindigkeits-Übertretungen werden in Costa Rica empfindlich geahndet: ein Freund von uns hat für 60 km/h zuviel (innerorts) knapp 500 EUR bezahlen müssen. Ganz offiziell und amtlich: Eintrag der Geldstrafe ins Permit und Einzahlung bei einer staatlichen Bank.

 

 

Landkarten

 

Wir sind mit unserer Mittelamerika-Karte gut zurechtgekommen. Karten von Costa Rica kosten ca. 5 USD.

 

 

GPS

 

Die Eingabe von exakten Adressen war in den mittelamerikanischen Länder nördlich von Costa Rica schon schwierig. In Costa Rica kann man das endgültig vergessen, da Adressen hier über Landmarken erfolgen. Z.B. ist die offizielle Adresse vom BMW-Händer in San Jose 200 Meter südlich und 200 Meter östlich von der US-Botschaft.

 

 

(Wild) Campen

 

In Costa Rica gibt es im Vergleich zu seinen direkten nördlichen und südlichen Nachbarn viele Möglichkeiten, um regulär oder wild zu campen.

Z.B. ist es in vielen Nationalparks offiziell möglich. Wir haben aber auch problemlos einige sehr gute wilde Spots gefunden.

Die Kosten für Camping betrungen zwischen 4 und 8 USD für uns als Paar (3 bis 6 EUR). Für Einzelpersonen halbieren sich die Kosten.

 

 

Sicherheit:

 

Verglichen mit El Salvador, Honduras und Guatemala ist Costa Rica sehr sicher. Raubüberfälle gibt es so gut wie nicht.

Einbrüche oder Diebstähle sind jedoch realistische Gefahren. Ich würde mein Zelt und meine Ausrüstung nirgends unbewacht lassen.

 

 

WIFI

 

Wifi gibt es in Gringo-Land überall, außer natürlich auf den Campgrounds der National Parks.

 

 

Ersatzteile/Motorrad-Werkstätten

 

In Costa Rica gibt es eine vergleichsweise große Motorrad- und MC-Szene. Die hat zwar ihren Schwerpunkt in der Hauptstadt, aber man sieht auch außerhalb „richtige“ Motorräder.

Ergo könnte man meinen, die Chancen wären besser als in den Nachbarländern, Ersatzteile zu bekommen. Wir brauchten einen gängigen Simmerring, der an zig Honda-Modellen verbaut ist. Lieferzeit 14 Tage...

 

 

Motorrad-Szene:

 

In Costa Rica gibt es relativ viele Motorrad-Clubs für mittelamerikanische Verhältnisse.

 

Über dieses Forum kann man in Kontakt kommen. Dort sind auch ein paar Motorrad-Treffen gelistet.

http://ticochoppers.com/foro/



 

Kosten

 

Costa Rica ist das teuerste Land in Mittelamerika.

Preise in Supermärkten sind ähnlich wie in Deutschland, für Wein sogar höher (3,50 EUR für einen Tetrapack).

Ein Zimmer in einem Hostel kostet 10 USD pro Person - wenn man Glück hat. An vielen Orten fängt das billigste Zimmer bei weitaus höheren Preisen an.

Camping ist günstig (1,40 bis 2,80 EUR pro Person).

Sprit schlägt mit 0,87 EUR-Cent zu Buche. Übrigens einheitlich an allen Tankstellen. 1 Liter Super kostet zu diesem Zeitpunkt in Deutschland 1,56 EUR.

Was in diesem Land ins Geld geht sind die Eintritte in Nationalparks. Jedes sehenswerte Fleckchen Natur ist ein NP und kostet damit mindestens 10 USD Eintritt p.P.

On top kommen dann ggf. nochmal Guides oder sonstige Aktivitäten, für die gesalzene Preise aufgerufen werden.

 

 

Grenzen erfahren!

 

In Teil zwei der Krad-Vagabunden-Weltreise geht es abseits der ausgetretenen Pauschal-Tourismus-Pfade durch Süd-Ost-Asien, im Himalaya in atemberaubender Hochgebirgslandschaft über die höchsten Pässe der Erde und durch heikle Länder wie Pakistan, Iran und Irak.

Die Gratwanderung zwischen Zivilcourage und eigenen Werten einerseits und Respekt vor fremden Kulturen und Sitten andererseits fällt Ihnen oftmals frustrierend schwer. Gleichzeitig prägt sie zusammen mit vielen anderen Herausforderungen aber auch ihre „innere Reise“.

So manches mal steht der Erfolg der Weltumrundung auf der Kippe. „Zähne zusammenbeißen“ wird zum geflügelten Wort!

Außerdem gibt es wieder viele anschauliche Einblicke in die Licht- und Schattenseiten des Lebens „on the road“: Mühsamer Reisealltag, skurrile Anekdoten, Sorgen, Frust und Entbehrungen, aber auch Glück, Freiheit und überwältigende Gastfreundschaft.

Wo andere Reisebücher enden, schweigen sie die letzte große Herausforderung nicht tot: Heimkehr und Resozialisierung kosten Überwindung und viel Kraft.

 

Als Ebook und Taschenbuch erhältlich.

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© Frank Panthöfer