Übersicht:
INDONESIEN: Dompu (Sumbawa) – Blek
KAMBODSCHA - Senmonourom: Reini/Dirt Bike Adventure
THAILAND – Chiang Mai: Rider´s Corner
NEPAL - Pokhara: Bullet Base Camp
PAKISTAN - Pakistan Biker Club
PAKISTAN - Motorcycle Association Pakistan
PAKISTAN: Multan - Iqbal Ghangla
IRAN: Warnung vor Hossein in Urmia
INDONESIEN: Dompu (Sumbawa) – Blek
Blek haben wir über ADV kennengelernt.
Seine Infos waren qualitativ und quantitativ weit überdurchschnittlich. Er hat sich richtig ins Zeug gelegt für uns.
Auf Sumbawa waren wir eine Woche mit ihm per Motorrad unterwegs, wodurch wir einen erstklassigen Einblick in die un-touristische Seite Sumbawas hatten und viel Interessantes erlebt haben, das Touristen sonst verschlossen bleibt.
In Dompu, wo Blek fürs lokale Radio arbeitet, hat er uns für zwei Tage sein Zimmer überlassen. Das ist sehr spartanisch und somit vielleicht nicht jedermanns Sache. Die Alternative: ein Hotel bzw. ein sogenanntes Losmen in Dompu kostet schätzungsweise 4 EUR pro DZ.
Blek spricht gut Englisch (und noch sieben andere Sprachen!).
ADV: blek
email: blackdramon [at] gmail.com
KAMBODSCHA - Senmonourom: Reini/Dirt Bike Adventure
Im Nord-Osten von Kambodscha betreibt der Deutsche „Reini“ in Senmonourom eine Motorrad-Werkstatt. Außerdem bietet er auch geführte Enduro-Touren an.
Ersatzteile werden innerhalb von 24 aus Phnom Penh geliefert.
Wir haben einige große Kaffee und kalte Bierchen mit ihm getrunken, konnten selber an unseren Motorrädern arbeiten und waren dankbar, daß er bei unserer Ankunft sofort alles stehen und liegen ließ, um Alu-Bleche für Simons eingerissenen Koffer aufzutreiben und die dann einzunieten. Für einen gelernten Schlosser natürlich kein Problem. Streckentips (inklusive „da wollt ihr nicht herfahren!“) gab es obendrauf.
Dirt Bike Adventure: N12°27.219 E107°11.517
THAILAND- Chang Mai: Rider´s Corner
GPS: N18°47.701, E98°59.602
357 Moon Muang Road
Motorrad-Kneipe, Guesthouse, Restaurant.
Der Besitzer kann gute Tips zu allem geben, was mit Motorrad zu tun hat.
Außerdem verkauft er spezielle Motorrad-Landkarten für Thailand, Laos, …
Eigene GPS-Karten für Thailand und Laos sind ebenfalls im Angebot.
Da sowohl die digitalen als auch die gedruckten Karten auf Track-Aufzeichnungen von Motorrad-Reisenden beruhen, dürfte die Qualität und vor allem Detailierung sehr gut sein. Ob sich speziell die GPS-Karten für einen Fernreisenden bei dem Preis lohnen sei dahin gestellt.
Es gibt auch einige schöne Motorrad-Motive auf T-Shirts zu kaufen. Größenmäßig leider schlecht sortiert und die Preise dafür ein Vielfaches des Ortsüblichen.
Das Rider´s Corner ist eine Institution.
Bei uns hat es nicht so richtig gefunkt. Aber vielleicht hatten wir einfach nur einen schlechten Tag erwischt.
Im Januar steigt dort auch immer das Thailand-HUBB-Treffen.
Das einzige Motorrad-Reisetreffen, das ich kenne, das nicht im Grünen und mit Zelten stattfindet.
2013 sollen rund 50 Leute im Restaurant versammelt gewesen sein. So berichteten einige Bekannte, die dort waren.
NEPAL – Pokhara: Bullet Base Camp
Das Bullet Base Camp ist eine Motorrad-Kneipe, die auch bei Motorrad-Fernreisenden sehr populär ist. Irgendwer scheint immer gerade dort zu sein.
Ca. 10 Geh-Minuten von der Haupt-Hotel-Straße entfernt:
N28°12.694 E083° 57.982
PAKISTAN
Kontaktaufnahme mit diesen beiden Motorrad Clubs lohnt sich:
Motorcyclist Association of Pakistan (MAP)
https://www.facebook.com/groups/MAPakistan/
Pakistan Biker Club (PBC)
http://pakistanbikersclub.com/
https://www.facebook.com/pakistan.bikersclub
Schreibt einfach, daß Ihr nach Pakistan fahrt, alles andere kommt von alleine: Einladungen, Hilfsangebote usw. Die Pakistanis sind extrem hilfsbereit und werden sich regelrecht darum reißen, Euch helfen zu dürfen etc.
Der Präsident des PBC ist mit uns unermüdlich durch Lahore gefahren, um Ersatzteile aufzutreiben und bei den MAP-Jungs hatten wir einen schönen Abend.
In Pakistan sind Motorrad Clubs übrigens scheinbar eine eher biedere Sache. Das sind keine wilden Draufgänger mit Kutte.
In Islamabad gibt es noch diesen Club, den wir selbst zwar nicht besucht, von dem wir aber Gutes gehört haben: http://bikersnhikers.com/
PAKISTAN - Multan – Iqbal Ghangla
Der vermutlich prominenteste Motorrad Reisende aus Pakistan ist (Muhammad) Iqbal Ghangla.
Sein Haus in Multan steht für alle Krad-Globetrotter offen.
Durchreisende nimmt er auch gerne als Grund, um selber mit auf Tour zu gehen.
Der Mann ist wirklich mit Herzblut dabei und fährt einiges an Kilometern jedes Jahr in Pakistan zusammen.
Sehr außergewöhnlich ist auch, daß er auf dem aktuellen Tenere-Modell unterwegs ist.
N 30 09.467, E 71 26.333
Ibrahim Town / Multan
https://www.facebook.com/muhammad.iqbalghangla
IRAN – Warnung vor Hossein in Urmia
Hossein agiert unter mindestens einem halben Dutzend Namen und empfiehlt sich auch schon mal gerne selber.
Uns hat er schon viele Monate bevor wir in den Iran kamen angeschrieben und zu sich eingeladen.
Das Ganze klang eindeutig nach einer privaten Einladung, was mir auf Nachfrage auch bestätigt wurde.
Diverse Indizien ließen die ganze Sache aber irgendwie dubios erscheinen. Unter anderem kamen nun ständig neue Mails von diversen Absendern. Das Ganze nahm irgendwann echt nervigen Umfang an: immer wieder Nachfragen, wann wir eintreffen würden, Aufforderungen, andere Iran-Reisende zu bennen und ihn zu empfehlen (obwohl wir ja noch gar nicht dort gewesen waren).
Es dauerte eine ganze Weile, bis ich raus hatte, daß der berüchtigete Hossein hinter dem Ganze steckte.
Mittlerweile habe ich reichlich schlechte Geschichten über ihn aus erster Hand gehört und über ihn gelesen. z.B.:
http://www.horizonsunlimited.com/hubb/middle-east/visit-hossein-iran-urmia-city-67636
http://www.horizonsunlimited.com/hubb/trip-paperwork/hosseins-carnet-service-for-iran-67126
Auf HUBB wurde er übrigens gebannt - wahrlich nicht ohne Grund.
Ich kann nur raten: Finger weg von diesem Typ!
Um es mal sehr vorsichtig auszudrücken: er nimmt es mit der Wahrheit nicht allzu genau, um an Eure Kohle zu kommen.
Der Mann ist kein Idealist, sondern ein Abzocker.
Da werden Kfz-Versicherungen und Grenz-Helfer-Dienste als unverzichtbar dargestellt und eindeutig privat aussehende Einladungen an wirklich jeden Iran-Reisenden ausgesprochen, den Hossein im Netz ausfindig machen kann. Ist man dann vor Ort, verlangt er saftige 25 USD oder teilweise sogar mehr pro Nacht.
Solch arglistige Täuschung ist ansich schon verwerflich, aber in einem Land wie dem Iran, wo man täglich zig mal der extrem großzügigen Gastfreundschaft der Iraner teilhaft wird (inklusive haufig auch privater Übernachtungseinladungen) ist sein Verhalten doppelt schändlich.
Selbst wenn Einem 25 USD für unnötige Grenz-Hilfe, 100 USD für eine obsolete Kfz-Versicherung oder 25 USD für ein Zimmer nicht viel vorkommen sollte, solch unredliche Abzocke sollte nicht belohnt werden.
Waren diese Infos nützlich für Dich?
Falls Du Dich revanchieren möchtest, würden wir uns freuen!
Siehe: HELFT UNS